D1-Jugend, Spielbericht vom 15.06.2019

22. Spieltag, Landesklasse Nord

SV Eintracht Leipzig-Süd vs. Bornaer SV 2:1 (0:1)

Kader

Willi – Vincent (C), Jill – Gustav – Bela – Arthur – Hagen – Colin (Eingewechselt: Benjamin, Jordi, Karl, Lisa, Rafael, Xaver)

Tore

0:1 Bornaer SV (13., FN)

1:1 Karl (36.)

2:1 Jill (55.)

Spielbericht

Die Liga mit einem Heim-Dreier beendet

Bei wirklich sehr unangenehm drückenden Temperaturen beendeten wir heute zu Hause die Liga-Saison. Mit dem Bornaer SV trafen wir auf einen guten Gegner, der uns schon im Hinspiel trotz 0:3-Rückstand nochmals auf 3:3 auf die Pelle rückte und sich erst in der vorletzten Schlussminute ergeben musste. Wir wussten, was uns heute erwartete.

Die Eintracht legte gut los, hatte viel Ballbesitz und konnte mit diesem sicher umgehen. Erst gute Angriffe waren die Folge. Doch mit der Zeit wurden wir in der Laufarbeit und im Zweikampf nachlässig. So kam der Gast allmählich ins Spiel und konnte sogar den Pfosten treffen. Vorn schafften wir es in drei guten Möglichkeiten nicht, den Ball unterzubringen, hinten ließen wir unsere Verteidigung im Stich. So wurden Vincent und Jill ausgespielt und Willi konnte sich nur noch mit einem Foul zu helfen wissen. Der Neunmeter landete rechts oben im Eck. Nun musste die Eintracht zum vierten Mal in Folge einem Rückstand hinterherrennen und tat sich damit dieses Mal zunächst sehr schwer. Wir verloren nahezu jeden „zweiten Ball“ und verschleppten im Vorwärtsgang oftmals das Tempo. So kamen zwar noch eine Hand voll gute bis beste Möglichkeiten heraus, doch zwingend war davon nur ein einziger Angriff direkt mit dem Abpfiff. Hinten hatten wir nochmals heftig Glück, als ein Geschoss unser Lattenkreuz zum Erschüttern ließ.

Leider wurde es in der Kabine wieder ziemlich laut und deutlich. Wir stellten zum vierten Mal erfolgsversprechend vom 2-1-3-1 auf 3-3-1 um. Die Eintracht hatte nun einen viel besseren Ballbesitz und zog ihr Spiel auseinander. Die entstehenden Räume nutzten wir zu einer Vielzahl guter Angriffe, die wir zu Teilen aber nicht ernsthaft zu Ende spielten bzw. den Zeitpunkt des Abschlusses verpassten. Eine tolle Offensivaktion von Rafael, dessen Hereinnahme unser Offensivspiel belebte, konnte der BSV-Hüter mit Mühe parieren, Karl spekulierte richtig und handelte irre gedankenschnell. Sein Rechtsschuss fand den Weg über die Torlinie zum 1:1. Fortan verlief das Spiel quasi nur noch in eine Richtung. Es war das übliche Warten auf den Siegtreffer. Zunächst trafen wir den Pfosten, kurz vor Schluss das Netz von innen. Jill nahm sich – wie schon im Hinspiel zum 1:0 – ein Herz und hämmerte das Spielgerät rechts oben ins Eck.

Fazit

Mittlerweile muss man unsere Comebacks als Qualität verkaufen, sie aber auch als Anzeichen verstehen, dass wir nicht (mehr) die Energie, Entschlossenheit und Cleverness in einen Wettkampf bekommen, die es braucht. Hier müssen wir in den kommenden sieben Tagen megafleißig arbeiten, denn bei der Landesmeisterschaft treffen wir nochmals auf ganz andere Kaliber.

D.G.